Hearthstone: Dean Ayala beantwortete weitere Fragen aus der Community

Der direkt an der fortlaufenden Entwicklung von Hearthstone beteiligte Game Designer Dean Ayala hat sich in der vergangenen Nacht erneut auf Twitter zu Wort gemeldet und dort netterweise eine weitere Fragerunde mit der Fangemeinde von Blizzards Kartenspiel veranstaltet. Dabei hat dieser Spieleentwickler eine Reihe von Fragen aus der Community beantwortet und einige Einblicke in die Arbeit und Pläne von Blizzard gewährt. Folgend findet ihr eine Zusammenfassung der interessantesten neuen Antworten zu den vor Kurzem gestellten Fragen der auf Twitter aktiv gewesenen Spieler.   Zusammenfassung der Antworten: Ziele für das Spiel: Dean würde gerne Zeit in die folgenden Inhalte investieren: Nachhaltiger Content. Das Team entwickelte bisher zu viel Content, der regelmäßig gewartet und aufgewertet werden muss. Eine bessere Gleichberechtigung für alle in Hearthstone vorhandenen Spielmodi. Ein besserer sozialer Aspekt. Spieler sollten sich selbst besser ausdrücken und ihre Karten individualisieren können. Mehr Möglichkeiten für den kompetitiven Wettkampf zwischen Spielern. Mehr Inhalte für den Einzelspielermodus. Eine verbesserte AI. Von Spielern erschaffener Content. Deans Traum für Hearthstone: Dean fände es sehr cool, wenn es in Hearthstone einen auf Mario Party basierenden Modus gäbe. Die Technik der Schlachtfelder könnte für Runden mit 8 Spielern verwendet werden. Es könnte Mini-Spiele für alle Teilnehmer geben. Tower Defence wäre eine gute Option für solch einen Party Modus. Die Spielmodi: Das Team würde eher die Arena oder den Duellmodus umbauen als einen weiteren limitierten Spielmodus zu veröffentlichen. Das Team hat Ideen für Ränge und andere Systeme für die Arena. Sie werden sich aber erst in 1 oder 2 Monaten damit beschäftigen. Das Team möchte nur noch neue Spielmodi erschaffen, die auf lange Sicht gesehen auch wirklich eine gesunde Anzahl von Spielern binden können. Heldenkarten: Die Entwickler wollen die Heldenkarten auf jeden Fall zurückbringen. Das Team hat einige Pläne für die Rückkehr der Heldenkarten. Die Helden sollen sich in der Zukunft ein wenig anders anfühlen als die bisherigen Heldenkarten. Die Heldenkarten wurden vermutlich etwas unterbewertet. Die Entwickler haben bestehende Mechaniken genommen und etwas enorm beliebtes erschaffen. Schlachtfeldmodus: Wenn der Schlachtfeldmodus auf Steam wäre, dann würde er an den meisten Tagen zwischen Platz 5 und Platz 10 der beliebtesten Titel liegen. Karten: Nicht alle Karten im Wilden Format sollen die gleiche Spielstärke besitzen. Spieler sollten dort keine Buffs für alte Karten erwarten. Buffs im Wilden Format müssen ziemlich extrem ausfallen und sind es deshalb nicht wert. Arthas ist ein wichtiger Charakter der Lore. Er wird also bestimmt irgendwann zurückkehren. Die Karten aus dem Kernset sollen nicht automatisch in jedem Deck des Spiels auftauchen. Die Entwickler möchten besprechen, ob Xanesh nicht auf die Kosten von bereits verdorbenen Karten reduzieren sollte. In einigen Wochen wird das Team über das Set für den Juli/August 2022 sprechen. Dean stuft den Krabbenreiter aktuell noch nicht als zu stark ein. Kosmetische Inhalte: Die Entwickler werden vermutlich eher neue kosmetische Inhalte entwickeln und keine alten Inhalte aufwerten. Alternative Artworks für Karten stehen auf Deans privater Liste mit Zielen. Das Team arbeitet aktuell noch immer an Verbesserungen für ihre Pipeline zum Erschaffen von kosmetischen Inhalten. Der Fortschritt im Spiel: Dean stuft das aktuelle Levelsystem von Hearthstone als nicht ideal ein. Das Team hat dieses System beibehalten, weil Spieler manchmal einfach nur eine steigende Leiste sehen wollen. Ein neues System würde sich laut Dean vermutlich an den Siegen mit einer Klasse orientieren. Man könnte das System noch immer ändern. 1 Level pro Sieg würde bedeuten, dass ein Level 500 Held seinen goldenen Skin bekommt. Kündigungen bei Blizzard: Blizzard ist in den letzten Jahren stark gewachsen. Daher ist es für Dean normal, dass auch mehr Leute die Firma verlassen. Viele Game Designer sind talentiert und ambitioniert. Sie suchen neue Herausforderungen, die nicht unbedingt bei Blizzard liegen. Es macht Dean auf jeden Fall traurig, wenn andere Mitarbeiter die Firma verlassen. Wirklich talentierte Leute sind oft nur eine Leihgabe, die nach neuen Herausforderungen sucht. Dean: Dean wünscht sich, dass sie beim Großen Turnier mehr Zeit für eine ordentliche Mechanik gehabt hätten. Das fertige Produkt war enttäuschend. Die Zwillingszauber gefallen Dean ebenfalls nicht. Sie passen thematisch nicht gut zu ihrem Set.     (via)