Direkt zum Inhalt

Patch 8.3: Ein Interivew mit Game Director Ion Hazzikostas

Die Betreiber der Plattform millenium hatten vor Kurzem die Gelegenheit dazu ein kurzes Interview mit dem direkt an World of Warcraft mitarbeitenden Game Director Ion Hazzikostas zu führen.

Teaser Bild von Patch 8.3: Ein Interivew mit Game Director Ion Hazzikostas
Teaser Bild von Patch 8.3: Ein Interivew mit Game Director Ion Hazzikostas

Die Betreiber der Plattform millenium hatten vor Kurzem die Gelegenheit dazu ein kurzes Interview mit dem direkt an World of Warcraft mitarbeitenden Game Director Ion Hazzikostas zu führen. Dieses im Verlauf der vergangenen Tage veröffentlichte Interview drehte sich dabei dann hauptsächlich um den in dieser Woche erscheinenden Patch 8.3 und die kommende Erweiterung Shadowlands. Wer keine Lust hat das komplette Interview auf Englisch durchzulesen, der findet folgend eine übersetzte Zusammenfassung der interessantesten Aussagen.   Zusammenfassung des Interviews: Die extreme Macht von N’Zoth zeigt sich auf eine andere Weise als die Macht von Sargeras. Er wird nicht einfach ein Schwert in den Planeten rammen. N’Zoth geht wesentlich subtiler vor und versuch die Gedanken der auf Azeroth lebenden Wesen zu verderben. Sein Ziel ist es Azeroth auf Dauer in Ny’alotha zu verwandeln. Ny’alotha wurde gezielt größer gestaltet als die anderen Raids von BfA. Ny’alotha ist ein real existierender Ort. Im Grunde ist es eine parallele Dimension neben der normalen Spielwelt. Diese Dimension versucht in Patch 8.3 mit der normalen Welt zu verschmelzen. Das Freischalten von alten Essenzen wird nicht zu stark vereinfacht. Die Anforderungen bei den Fraktionen werden reduziert und Spieler können accountweite Rufmarken erwerben. Die Freischaltung der Weltquests, der Inselexpeditionen oder der Dungeons von BfA zählt mittlerweile für den ganzen Account eines Spielers, weil die Entwickler nicht wollen, dass die Spieler sich dazu gezwungen sehen erneut durch den gesamten Content zu spielen. Essenzen sind allerdings ein wichtiges Element der Ausrüstung eines Spielers, welches sich stark auf die Spielstärke eines Helden auswirkt. Man kann sie im Grunde sehr gut mit Schmuckstücken vergleichen. Daher möchten die Entwickler die Essenzen auch noch accountweit machen. Das Entwicklerteam hat allerdings die Probleme mit den Essenzen bemerkt und diese Erfahrung in die Entwicklung von neuen Inhalten einfließen lassen. Zukünftige Spielelemente dieser Art sollten angenehmer für Spieler mit Twinks sein. Die verdorbenen Gegenstände sind ein nur zu Visions of N’Zoth gehörendes Experiment. Die Entwickler wollen bereits seit einiger Zeit eine Alternative für die titanengeschmiedeten Verbesserungen einführen und Patch 8.3 war die perfekte Chance für solch einen Test. Die Entwickler wollen titanengeschmiedete Verbesserungen austauschen, weil sie laut dem Feedback der Community den Wert des Itemlevels eines Ausrüstungsteils untergraben. Die verdorbenen Gegenstände werden nicht direkt in Shadowlands übernommen. Ion geht nicht davon aus, dass die verdorbenen Gegenstände einen höheren Zufallsfaktor als die titanengeschmiedeten Verbesserungen besitzen. Als Grund dafür nannte der Entwickler die Limitierungen der verdorbenen Gegenstände und die grundlegende Funktionsweise der Verderbnis. Spieler werden nicht auf jedem Rüstungslot solch einen Gegenstand tragen. Die Verbesserungen sind aber für jeden Slot wichtig, der keinen Azeritgegenstand beheimatet. Der neue saisonale Affix für M+ hat mehrere Spawnpunkte für die damit verbundenen Obelisken. Damit wollen die Entwickler den Spielern etwas Abwechslung bieten. Die Geschichte des Smaragdgrünen Traums und des Alptraums wird in Shadowlands fortgesetzt. Es gibt aktuell keine Pläne für einen vollwertigen Patch 8.3.5. Die Entwickler arbeiten nur ein dem üblichen Pre-Patch für das neue Addon. Patch 8.3 ist das finale Kapitel von Battle for Azeroth. Inhalte, die viel Skill erfordern, benötigen für gewöhnlich relativ wenig Zeit. Die Entwickler gleichen sollte Aspekte mit unterschiedlichen Belohnungen für viele verschiedene Spielweisen aus. In der Zukunft von WoW möchten die Entwickler gerne erforschen, was für Auswirkungen es eigentlich hat, wenn man einen Alten Gott tötet. Die Entwickler sind derzeit sehr zufrieden mit dem Feedback der Spieler. Die Reaktionen der Community sind wichtig.     (via)