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Patch 8.3: Ein Interview mit Michael Bybee und Steve Danuser

Die Mitarbeiter der bekannten und äußerst nützlichen Datenbank wowhead hatten vor Kurzen die Chance dazu sich ein wenig mit Senior Game Producer Michael Bybee und Lead Narrative Designer Steve Danuser zu unterhalten und ein kurzes Interview rund um World of Warcraft zu führen.

Teaser Bild von Patch 8.3: Ein Interview mit Michael Bybee und Steve Danuser
Teaser Bild von Patch 8.3: Ein Interview mit Michael Bybee und Steve Danuser

Die Mitarbeiter der bekannten und äußerst nützlichen Datenbank wowhead hatten vor Kurzen die Chance dazu sich ein wenig mit Senior Game Producer Michael Bybee und Lead Narrative Designer Steve Danuser zu unterhalten und ein kurzes Interview rund um World of Warcraft zu führen. Dieses Gespräch dreht sich dabei dann hauptsächlich um den bereits am 15. Januar 2020 für World of Warcraft erscheinenden Patch 8.3: Visions of N’zoth. Dabei beantworteten diese beiden Mitarbeiter von Blizzard Entertainment netterweise eine Reihe von Fragen zu diesem Content Update, die sich sowohl mit den kommenden Neuerungen als auch mit der Geschichte des Spiels beschäftigten. Wer jetzt keine Lust hat das auf Englisch geführte Interview zu lesen, der findet folgend eine übersetzte Zusammenfassung der wichtigsten Aussagen der Entwickler.   (Hinweis: Hier findet ihr das komplette Interview.)   Zusammenfassung des Interviews: In Patch 8.3 wird das Titanforging durch die neue Verderbnis auf Gegenständen ersetzt. Einen Ersatz für das Titanforging zu finden war dabei allerdings nur ein untergeordnetes Ziel der Entwickler. Ihnen war wichtiger ein System zu erschaffen, welches eng mit der Geschichte von Patch 8.3 und dem Einfluss von N’Zoth verbunden ist. Die Verderbnis auf Gegenständen ist ein erster Schritt in Richtung von mehr Entscheidungen für die Spieler. Sie müssen sich entscheiden, wie viele verdorbene Gegenstände sie anlegen möchten und wie viele negative Effekte sie tatsächlich besitzen wollen. Spieler erhalten ihren ersten verdorbenen Gegenstand als Teil der Einstiegsquestreihe in Patch 8.3. Verdorbene Gegenstände können nach dem Start der neuen Saison in M+ Dungeons droppen. Die Entwickler haben in Patch 8.3 versucht alle Inhalte möglichst direkt mit N’Zoth zu verbinden. Aus diesem Grund werden die Überfälle aus Patch 8.3 auch von den Great Worm From Beyond überwacht. Diese Wesen erinnern ein wenig an die Flugabwehr in Mechagon, sie passen zu dem Alten Gott und Spieler werden dazu gezwungen ein wenig über das Fliegen in diesen Gebieten nachzudenken. Zusätzlich dazu werden Spieler nicht komplett am Fliegen gehindert. Sie müssen einfach nur aufpassen, weil es an diesen Ort ein gefährliches Element der Spielwelt gibt. Die Einstiegsquestreihe für Patch 8.3 dauert beim ersten Mal ungefähr zwei Stunden. Aus diesem Grund können die Spieler die in Szenarien stattfindenden Teile dieser Questreihen auch mit ihren Twinks überspringen. Wer Shadowlands vorbestellt hat, der kann nach dem Release von Patch 8.3 direkt die Todesritter der Pandaren oder Verbündeten Völker erstellen. Das neue “Startgebiet” für diese Todesritter wird ebenfalls in Patch 8.3 enthalten sein. Dabei handelt es sich allerdings um eine sehr knappe Spielerfahrung, die einfach nur die Hintergründe zu den neu von Bolvar erschaffenen Todesrittern aufzeigen soll. Spieler werden sich nicht lange in diesem Bereich aufhalten. In der ersten Woche nach dem Release von Patch 8.3 verwenden die Spieler auch weiterhin die Systeme aus Saison 3. Mit der eine Woche später startenden Saison 4 werden sich diese Mechaniken ändern und Spieler können die mächtigeren Gegenstände aus Saison 4 erhalten. Die geringen Visionen aus Patch 8.3 sollen den Spielern zeigen was passieren würde, wenn N’Zoth erfolgreich ist und Gebiete erobert. Die Entwickler sind der Meinung, dass dieser Eindruck besser durch Content in der offenen Spielwelt vermittelt wird. Deshalb finden diese Events nicht in instanzierten Bereichen statt. Die Entwickler reden intern über eine Aufholmechanik für den legendären Umhang. Sie können im Moment aber noch keine Systeme dieser Art offiziell ankündigen. Wer sein Geschenk von N’Zoth behalten hat, der wird in Patch 8.3 belohnt werden. Auch wenn dieses Element keinen Einfluss auf die Spielstärke eines Charakters hat, so werden Träger des Auges aber einen Unterschied bei der Story und dem Gameplay bemerken. Patch 8.3 wird die Geschichte rund um N’Zoth abschließen. Allerdings könnten sowohl die Alten Götter als auch die hinter ihnen steckende Leere in der Zukunft andere Wege finden, um mit Azeroth zu interagieren oder den Kosmos der Spielwelt zu beeinflussen. Wrathion kehrt in Patch 8.3 zurück, weil die Alten Götter eine wichtige Rolle in der Geschichte des schwarzen Drachenschwarms spielten. Er hat also einen sehr persönlichen Grund dafür, um den Spielern beizustehen. Zusätzlich dazu will er natürlich die Welt retten und die Legende seines Schwarms verbessern. Die Entwickler wollen die Geschichte der Drachen von Azeroth in der Zukunft fortsetzen und Wrathion soll in dieser Geschichte eine Rolle spielen. Azshara wird in Ny’alotha auftauchen und die Spieler werden mehr über ihre Deals mit bestimmten Charakteren und ihre Ziele erfahren. Die Entwickler wollten aber noch nicht verraten, ob ihre Geschichte in der Zukunft noch weiter fortgesetzt wird. Die Entwickler hatten sehr viel Spaß mit den Quests rund um Xal’atath. Sie wollen dieses Wesen in der Zukunft auf jeden Fall zurückbringen. Selbst nach der Niederlage von N’Zoth wird Alleria auch weiterhin das Flüstern hören. Das Licht sieht nur einen einzigen wahren Weg in die Zukunft und die Leere sieht alle Wege in die Zukunft gleichzeitig. Daher hören Anhänger der Leere auch eine Vielzahl von Stimmen zu einer Vielzahl von möglichen Ereignissen. Alleria muss herausfinden, ob ihre Stimmen von den Alten Göttern stammen oder von einem noch mächtigeren Wesen geleitet werden. Die Entwickler haben sich für zwei überarbeitete Zonen und gegen ein komplett neues Gebiet entschieden, weil Uldum und das Tal der Ewigen Blüten enge Verbindungen zu den Titanen und den Alten Göttern besitzen. Diese Teile der Spielwelt passten also perfekt zu ihren Plänen und erlaubten es ihnen einige ihrer favorisierten Zonen aus der Vergangenheit zurückzubringen. Spieler werden auf jeden Fall erfahren, warum diese Orte so wichtig sind und weshalb N’Zoth sie angreift. Der vierte Krieg von Azeroth soll nicht einfach so vergessen werden. Der Krieg wird in der Zukunft Einfluss auf die Charaktere, Kulturen und Orte des Spiels haben. Auch wenn die Helden gegen die Alten Götter kämpfen und bald in die Schattenlande reisen, so soll der Krieg aus BfA sich aber trotzdem immer wieder bemerkbar machen. Viele Charaktere werden auf jeden Fall nicht einfach so mit ihrem bisherigen Leben weitermachen. Es wurde leichter nicht verraten, ob es Geheimnisse in Patch 8.3 gibt.     (via)