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WC3 Reforged: Ein Interview mit Brian Sousa und Pete Stillwell

Die Mitarbeiter der bekannten Internetseite mmo-champion.com hatten auf der zu Beginn des aktuellen Monats in Anaheim veranstalteten Blizzcon 2018 unter anderem die Chance dazu, sich ein wenig mit den an Warcraft 3: Reforged mitarbeitenden Entwicklern Brian Sousa und Pete Stillwell über dieses geplante Remake zu unterhalten.

Teaser Bild von WC3 Reforged: Ein Interview mit Brian Sousa und Pete Stillwell
Teaser Bild von WC3 Reforged: Ein Interview mit Brian Sousa und Pete Stillwell

Die Mitarbeiter der bekannten Internetseite mmo-champion.com hatten auf der zu Beginn des aktuellen Monats in Anaheim veranstalteten Blizzcon 2018 unter anderem die Chance dazu, sich ein wenig mit den an Warcraft 3: Reforged mitarbeitenden Entwicklern Brian Sousa und Pete Stillwell über dieses geplante Remake zu unterhalten. Auch wenn diese Spielemesse mittlerweile bereits mehr als drei Wochen zurückliegt, so sind die Verantwortlichen dieser Plattform aber scheinbar erst in der vergangenen Nacht dazu gekommen, eine Zusammenfassung dieses Interviews mit ihrer Fangemeinde zu teilen. Wer sich für Warcraft 3: Reforged interessiert und vor der für das nächste Jahr geplanten Veröffentlichung dieses Titels gerne mehr über die Pläne des Entwicklerteams erfahren möchte, der findet folgend eine Übersetzung dieses zusammengefassten Interviews.   Zusammenfassung des Interviews: Die Beta des Spiels: Vor der Veröffentlichung soll es auf jeden Fall eine Beta geben. Auch wenn es bisher kein festes Datum gibt, so rechnen die Entwickler mit Frühling 2019. Die Beta wird sich dann vermutlich hauptsächlich mit den Zonen und Missionen beschäftigen, die sich in WC3 und WoW unterscheiden. Ein Beispiel dafür wäre das Ausmerzen von Stratholme. Änderungen: Dalaran und andere bekannte Orte werden sich an ihrer aus WoW bekannten Optik orientieren. Es gibt keine Pläne für komplett neue Kampagnen. Alle Zwischensequenzen werden komplett neu erschaffen und verwenden ein neues Kamerasystem aus dem Editor. Die neuen Zwischensequenzen werden den Fokus auf die sprechenden Charaktere und nicht mehr unbedingt auf die Blöcke mit Text legen. Die Cinematics werden zwar überarbeitet, aber nicht komplett neu gemacht. Die einzige Ausnahme ist das auf der Blizzcon 2018 gezeigte Video. Das Team ist der Meinung, dass sie die alte Game Engine nicht verändern sollten. Aus diesem Grund erschufen sie eine neue Render Engine für Sequenzen etc. Die erzählte Geschichte: Das Team denkt, das ist wichtig ist eine Mechanik zu besitzen, die Spieler von World of Warcraft zum Ausprobieren dieses Remakes motiviert. Dadurch können sie die Grundlage der in diesem MMORPG erzählten Geschichte erleben. Das Remake wird im Grunde die gleiche Geschichte erzählen. Allerdings sollen sekundäre Charaktere wie Jaina oder Sylvanas etwas mehr Aufmerksamkeit erhalten. Christie Golden hilft den Entwicklern dabei die Dialoge des Spiels etwas besser zu gestalten. Einige Dialoge aus dem ursprünglichen Spiel waren nur als Platzhalter bestimmt und wurden versehentlich an die Sprecher verschickt. Leider haben viele gute Ideen im ursprünglichen Spiel keinen Platz gefunden. Mit dem Remake können die Entwickler diese Ideen erneut aufgreifen. Die Community und der Map Editor: Der neue Map Editor wird LUA und größere Karten unterstützen. Einige Entwickler von WC3: Reforged sind ehemalige Mitglieder der WC3 Community. Die Art Tools und anderen Systeme dieser Art sollen der Community bereits vor dem Release des Spiels zur Verfügung gestellt werden. Die Entwickler planen außerdem einige Guides für die korrekte Benutzung dieser Tools. Warcraft 3 wurde vor WC1 und WC2 ausgewählt, weil die Community sich den dritten Teil wünschte. Aktuell sind keine weiteren eSports-Elemente geplant. Das Interface des Spiels soll Spielern allerdings beim Anschauen von Partien helfen. Die Entwicklung: Die Entwicklung des Remakes läuft seit ungefähr zwei Jahren. Das Remake von Starcraft war eine enorm große Hilfe für dieses Projekt. Das Timing der Animationen war ein sehr großes Problem für die Entwickler, weil das Timing sich selbst mit modernen Modellen nicht ändern lässt. Jede Einheit wird sich optisch leicht von ihrem jeweiligen Vorbild unterscheiden. Es gibt keine Pläne für eine physische Spoils of War Edition. Das Balancing: Das Balancing basiert auf dem Feedback der Spieler. Das Team möchte alle Helden und Einheiten besser gebalanced sehen. Vorteile auf kleineren Maps sollen ebenfalls angepasst werden. Audio und Dialoge: Alle Dialoge werden neue aufgenommen und sie verwenden die Sprecher aus WoW. Das Spiel wird in 13 verschiedenen Sprachen erhältlich sein. Eigene Partien: Eigene Spieler werden mehrere Filteroptionen erhalten. Das Limit von 12 ausgewählten Einheiten wird nicht entfernt. Eigene Partien werden eine Cloud benutzen. Das Hosten wird also nicht mehr von den Spielern verlangt.       (via)