Shadowlands: Ein Interview zu der Lore und der Funktionsweise der Schattenlande

Die Betreiber der Internetseite lorekeeper.net hatten vor Kurzem die Gelegenheit dazu ein Interview mit Lead Narrative Designer Steve Danuser zu führen und sich ein wenig über die Lore und die Funktionsweise der Schattenlande aus der nächsten Erweiterung zu unterhalten. Dabei ging der Entwickler dann unter anderem darauf ein, wie unwichtig die Zeit in den Schattenlanden ist, wie andere kosmische Mächte mit dem Tod umgehen, wie die Wiederbelebung von Untoten abläuft und was genau mit den Seelen von alternativen Charakteren aus WoD passiert. Wer keine Lust hat das Interview selbst durchzulesen, der findet folgend eine übersetzte Zusammenfassung der interessantesten Erklärungen.   (Hinweis: Hier findet ihr das komplette Interview.)   Die interessantesten Informationen: Die Zeit in den Schattenlanden: Die Zeit funktioniert in den Schattenlanden etwas anderes als in anderen Ebenen. Zusätzlich dazu spielt sie für Verstorbene oft nur eine untergeordnete Rolle. Dieser Umstand beeinflusst viele andere Begebenheiten der Schattenlande. Andere kosmische Mächte: Die eindeutig zu anderen kosmischen Mächten (Leben, Tod, Ordnung, Chaos, Licht, Leere) gehörenden Wesen landen bei ihrem Ableben nicht in den Schattenlanden. Sie kehren in die Ebenen ihrer Fraktion zurück und werden dort irgendwann neu geformt. Beispielsweise würde ein getöteter Naaru nicht in den Schattenlanden auftauchen. Der Totenbeschwörer als Klasse: Das Team arbeitet aktuell nicht an einer neuen Heldenklasse rund um das Beschwören von Untoten. Maldraxxus ist kein Teaser für solch eine Klasse und die Spieler sollten nicht davon ausgehen, dass es in der Zukunft solch einen Charakter geben wird. Die Wiederbelebung als Untoter: Bei lebenden Wesen sorgt die Macht des Lebens dafür, dass die Seele eines Wesens in seinem Körper bleibt. Dieser Einfluss schwindet beim Tod und erlaubt es der Seele in die Schattenlande zu ziehen. Bei der Wiederbelebung als Untoter wird die Seele eines Wesens genommen und erneut an ihren alten Körper gekettet. Die Seelen der Verlassenen und anderen Untoten sind also nicht in den Schattenlanden. Sie sind einfach nur mit einer neuen Magie an ihre alten Körper gebunden. Wenn Liebende sterben: Eine Beziehung im Leben zu führen sorgt nicht automatisch dafür, dass die Seelen der Wesen nach ihrem Ableben auch wirklich am gleichen Ort landen. Wenn die Seelen eine Aufgabe zu erfüllen haben, laut dem Arbiter eine wichtige Rolle erfüllen müssen oder einem bestimmten Wesen dienen, könnten sie in verschiedenen Teilen der Schattenlanden enden. Das beste Beispiel dafür sind Draka und Durotan, die beide tot sind und sich nicht am gleichen Platz befinden. Andere Teile der Schattenlande: Die Schattenlande bestehen aus einer unzähligen Anzahl von verschiedenen Reichen. Zukünftige Update für Shadowlands werden es den Spielern erlauben einige weitere Abschnitte der Schattenlande zu besuchen. Alternative Versionen von Charakteren: Mit WoD wurden einige alternative Versionen von Charakteren erschaffen und es war bisher nicht ganz klar, ob diese Kopien in den normalen Schattenlanden enden, eine eigene Version der Schattenlande besitzen, einfach verschwinden oder ein unbekanntes Schicksal erleiden. Laut den Entwicklern lassen sich die Seelen in WoW gut mit einem Seil vergleichen. Ein Seil besteht aus mehreren kleineren Strängen, die zwar unabhängig voneinander laufen, aber trotzdem einen Teil des Seils darstellen. Die Seelen können ebenfalls aus mehreren Versionen bestehen und vorübergehend in alternativen Versionen eines Charakters existieren. Am Ende kommenden diese Teile aber trotzdem zusammen und sie bilden einen Charakter. Selbst, wenn etwas Wartezeit damit verbunden ist. An diesem Punkt ist wichtig, dass die Zeit nicht wirklich eine Rolle spielt und keine Konstante in den Schattenlanden darstellt. Die Wartezeit auf den Rest einer Seele könne sich also nur wie eine Sekunde anfühlen.     (via)