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BfA: Ein Q&A mit Game Director Ion Hazzikostas

Wie bereits in der letzten Woche durch einen kurzen Artikel auf der offiziellen Internetseite von World of Warcraft angekündigt wurde, haben die für diesen Titel zuständigen Mitarbeiter von Blizzard Entertainment gestern Abend endlich mal wieder ein neues Live Q&A in einem über Twitch ausgestalten Livestream veranstaltet.

Teaser Bild von BfA: Ein Q&A mit Game Director Ion Hazzikostas

Wie bereits in der letzten Woche durch einen kurzen Artikel auf der offiziellen Internetseite von World of Warcraft angekündigt wurde, haben die für diesen Titel zuständigen Mitarbeiter von Blizzard Entertainment gestern Abend endlich mal wieder ein neues Live Q&A in einem über Twitch ausgestalten Livestream veranstaltet. Im Verlauf dieser über einer Stunde langen Sendung beantworteten Game Director Ion “Watcher” Hazzikostas zusammen mit Community Manager Lore eine Vielzahl von Fragen aus der Spielerschaft dieses MMORPGs, die sich aufgrund des vorgegebenen Themas interessanterweise alle mit der kommenden Erweiterung “Battle for Azeroth” und den Plänen des Entwicklerteams für dieses Addon beschäftigten. Wer diese Show verpasst hat, der findet weiter unten in diesem Blogeintrag sowohl den Mitschnitt des Livestreams als auch eine eine übersetzte Zusammenfassung der interessantesten Antworten von Ion “Watcher” Hazzikostas .     Der Mitschnitt:     Die wichtigsten Antworten: Verbündete Völker: In den nächsten Tagen soll jeder Spieler von World of Warcraft insgesamt vier weitere Slots für Charaktere erhalten. Diese Slots sind komplett kostenlos. Die Freischaltung der verbündeten Völker und ihrer Vorrausetzungen zählen für den gesamten Account. Um einen Nachtgeborenen zu erstellen, benötigen Spieler einen Stufe 110 Charakter aufseiten der Horde. In den letzten Erweiterungen hat das Team die Stärke der Volksfähigkeiten stätig verringert. Abgesehen von der Rassenfähigkeit der Blutelfen gibt es aktuell keine zu mächtigen Rassenfähigkeiten. Die Rassenfähigkeit der Leerenelfen ist keine Kopie des Blinzelns der Magier. Um diese Fähigkeit korrekt zu verwenden, müssen Leerenelfen einen Plan erstellen und sich auf die Teleportation vorbereiten. Die Spieler sollen im Spiel selbst erfahren, warum die verbündeten Völker eigentlich der Horde oder der Allianz beitreten. Aus diesem Grund besitzen diese Rassen bestimmte Vorrausetzungen und eine kurze Questreihe. Das Entwicklerteam möchte die Vorrausetzungen für den Start der Questreihen zum Freischalten der verbündeten Völker genau im Auge behalten. Auch wenn diese Anforderungen aktuell noch sehr viel Sinn ergeben, so könnte das sich Ganze in dem nächsten Addon aber bereits ändern. Im Verlauf von Battle for Azeroth können die Spieler auf das Freischalten weiterer verbündeter Völker hinarbeiten. Es könnte zusätzlich zu den Zandalari und den Dunkeleisenzwergen auch noch weitere Rassen (Draenor Orcs?) geben.   PvP: Eine Solo-Warteschlange für das gewertete PvP wird es in Battle for Azeroth vermutlich nicht geben. Eine Solo-Warteschlange würde die Unterschiede zwischen dem normalen PvP und dem gewerteten PvP entfernen. Solch eine Solo-Warteschlange würde eine ziemlich miese Spielerfahrung darstellen. Das Team möchte den Einstieg in das gewertete PvP gerne einfacher gestalten. Die Größe der gewerteten Schlachtfelder könnte auf 6v6 reduziert werden. Das Ganze hat sehr gut in den Raufereien funktioniert. Die Entwickler möchten den Spielern gerne bei der Partnersuche für die Arena helfen. Der Zuschauermodus für die Arena ist in WoW und die Entwickler möchten dieses Feature in der Zukunft weiter ausbauen. Das permanente Hinzufügen von weiteren Prestige-Stufen ist keine sinnolle Maßnahme. Die Entwickler möchten die bisherigen Prestige-Stufen beibehalten und auch weiterhin neue Ränge zu diesem System hinzufügen. Allerdings würden die neuen Level den Spielern keine kosmetischen Belohnungen mehr überlassen, sondern nur noch als Quelle für Boxen mit Beute fungieren. Ehrentalente sollten sich eher wie eine Vorrausetzung als wie eine Belohnung anfühlen. Die Entwickler möchten das System mit den Ehrentalenten noch einmal überarbeiten. Das neue System soll darauf hinauslaufen, dass die Spieler einfach nur drei Talente aus einem Pool auswählen und nicht mehr länger auf einen Talentbaum angewiesen sind. Zusätzlich dazu schalten die Talente sich dann automatisch beim Erreichen von bestimmten Stufen frei, weshalb den Spielern auf dem maximalen Level alle Ehrentalente ihrer Klasse zur Verfügung stehen sollten. Die Brodelnde Küste erscheint noch vor Battle for Azeroth. Die Ausrüstung soll im PvP zwar eine Rolle spielen, aber nicht den einzigen Faktor in einem Kampf darstellen. Auf einem RP-Server spielende Personen unterliegen nach dem Aktivieren von PvP auch weiterhin den Regeln eines RP-Servers. In der Zukunft wird es nur noch normale Server und RP-Server geben.   Inseln: Dieses Feature soll eine lukrative Quelle an Azerite darstellen. Der PvP-Modus wird den Spielern vermutlich Ehre überlassen.   Kriegsfronten: Die Kriegsfronten wurden sehr stark von WC2 und WC3 inspiriert. Spieler werden nicht einfach nur Einheiten produzieren und das Ganze wie in einem Strategiespiel steuern. Kriegsfronten lassen sich als WC3 Map mit einem Spieler als Helden beschreiben.   Klassenänderungen: Gelegentlich ist die Klasse wichtiger als der Spieler. Die Entwickler erreichen, dass die Spieler eine Vielzahl von unterschiedlichen Klassen und Spezialisierungen verwenden. Da kleinere Gruppen nicht einfach von jeder Klasse einen Vertreter mitnehmen können, sollte sich die Erfahrung der Spieler mit jeder Gruppe ein wenig anders anfühlen. Das Design der Encounter wird ebenfalls die Vielfalt bei den Klassen und Spezialisierungen fördern. Wenn Klassen eine einzigartige Fähigkeit besitzen, sollten sie eigentlich keine Probleme mit dem Finden eines Schlachtzugs haben. Mehr Vielfalt bei den Fähigkeiten der Gruppe sollte wichtiger als der verursachte Schaden sein. In Legion lag der Fokus zu sehr auf den Spezialisierungen. In WoW sollte es klassenweite Stärken und Schwächen geben. In Legion haben die Entwickler erst einmal die Klassen überarbeitet. Die Artefakte wurden danach dann an die Spielweisen angepasst. Wenn eine Rotation nur aufgrund einer Artefakteigenschaft gut funktioniert, müssen die Entwickler sich für diese Klasse etwas Neues ausdenken. Die Azerite Rüstungen bieten den Spielern mehr Freiheit und mehr Auswahlmöglichkeiten als die Artefakte. Der Überlebens-Jäger soll mit Battle for Azeroth stark überarbeitet werden. Diese Spezialisierung ist ein gutes Beispiel dafür, wann die Entwickler den Spec vor die Klasse gestellt haben. Die titanengeschmiedeten Verbesserungen gleichen sich irgendwann von selbst aus. Spieler, die nur im LFR-Tool unterwegs sind, besitzen vielleicht 1 bis 2 wirklich gute Gegenstände und ansonsten nur Ausrüstungsteile aus dem Raidfinder. Die Azerite Rüstungen können weder eine kriegsgeschmiedete Verbesserung noch eine titanengeschmiedete Verbesserung erhalten.       (via)