Direkt zum Inhalt

Heroes: Ein Blogeintrag zu den Schlachtfeldgrundlagen

Um ihre bestehende Spielerschaft und durch Heroes 2.0 motivierte Neueinsteiger möglichst effizient mit den Spielregeln, den Mechaniken und den Abläufen einer normalen Partie in Heroes of the Storm vertraut zu machen, haben die für diesen Titel verantwortlichen Mitarbeiter von Blizzard Entertainment zu Beginn dieses Monats eine neue Reihe von Blogeinträgen mit der simplen Bezeichnung “Grundkonzepte” gestartet.

Um ihre bestehende Spielerschaft und durch Heroes 2.0 motivierte Neueinsteiger möglichst effizient mit den Spielregeln, den Mechaniken und den Abläufen einer normalen Partie in Heroes of the Storm vertraut zu machen, haben die für diesen Titel verantwortlichen Mitarbeiter von Blizzard Entertainment zu Beginn dieses Monats eine neue Reihe von Blogeinträgen mit der simplen Bezeichnung “Grundkonzepte” gestartet. Nachdem die Veröffentlichung des ersten Teils (Einführung in Heroes of the Storm) dieses Projekt mittlerweile bereits einige Wochen zurückliegt, folgte in der vergangenen Nacht nun auch endlich der zweite Teil dieser informativen Reihe von Artikeln, der sich in diesem Fall dann mit den Schlachtfeldgrundlagen beschäftigte. In diesem neuen Artikel erklären die Entwickler von Heroes of the Storm auf eine leicht verständliche Weise, warum ein guter Überblick über die Karte wichtig ist, welche Rolle die verschiedenen Lanes spielen, welche Vorteile man durch die korrekte Nutzung der Karte erhalten kann, wann man die Lanes verlassen sollte und wie man am besten mit den Söldnern umgeht. Wer aktuell also möglicherweise mit dem Gedanken spielt frisch in Heroes of the Storm einzusteigen, der sollte sich vorher sowohl den ersten Teil dieser Reihe als auch den weiter unten eingebauten Blogeintrag durchzulesen.   Grundkonzepte: Schlachtfeldgrundlagen Der Nexus. Eine transdimensionale Arena, in der die epischsten Helden aus Blizzards Spieleuniversen aufeinandertreffen! In unserer zweiten Ausgabe von Grundkonzepte befassen wir uns mit einigen Schlachtfeldgrundlagen und beantworten die folgenden Fragen: Wie wichtig ist ein guter Überblick über die Karte? Wie spielt man auf den Wegen und wann sollte man sie verlassen? Wie nutzt man die Karte zu seinem Vorteil?   Falls ihr das Spiel noch nicht heruntergeladen habt, solltet ihr das auf jeden Fall nachholen und euch das Tutorial spielen. Zusammen mit den Informationen, die ihr in dieser Reihe erhaltet, verhilft euch die dort gewonnene Erfahrung garantiert zum Sieg. WIE WICHTIG IST EIN GUTER ÜBERBLICK ÜBER DIE KARTE? Einfach ausgedrückt bedeutet der Überblick über die Karte (oder „Map Awareness“) in Heroes of the Storm, wie gut ein Spieler das Geschehen auf dem Schlachtfeld im Blick hat. Die nötigen Informationen erhält er dabei über die Minikarte, die sich in der unteren rechten Ecke des Bildschirms befindet. Sie zeigt nicht nur die Positionen eurer Teammitglieder an, sondern auch die eurer Gegner, solange sie für euch sichtbar sind. Neben den Helden findet ihr hier auch Informationen zu Zielen und verfügbaren Söldnerlagern sowie zum Zustand aller Verteidigungen. Behaltet die Minikarte ständig im Blick und es wird euch leichter fallen, bewusste Entscheidungen über das weitere Vorgehen zu treffen. Laufen da gerade drei gegnerische Helden am anderen Ende der Karte herum? Vielleicht solltet ihr euch formieren und gemeinsam dem halb zerstörten Fort des Gegners den Garaus machen. Die Karte im Blick zu behalten ist unglaublich wichtig, um in Heroes of the Storm Erfolg zu haben. Mindestens genauso wichtig ist es jedoch, die erhaltenen Informationen an das Team weiterzugeben. Neben dem Teamchat (Standardbelegung: Eingabe) könnt ihr mit ALT oder G + Linksklick auch Ping-Nachrichten an euer Team schicken. Wird der Mauszeiger in keine Richtung gezogen, hängt der Inhalt der Ping-Nachricht vom angeklickten Objekt ab. Pingt ihr beispielsweise eins eurer Teammitglieder an, erscheint für euer Team die Nachricht, dass ihr diesen Helden unterstützen wollt.   Haltet die Ping-Taste und die linke Maustaste gedrückt und bewegt anschließend die Maus, um das Kommunikationsmenü anzuzeigen und eurem Team die Benachrichtigung „Verteidigen“, „Gefahr“, „Unterwegs“ oder „Helft mir“ zu schicken. Zusätzlich wird die Ping-Nachricht „Rückzug“ geschickt, wenn ihr V gedrückt haltet und mit links klickt. Mit diesen Pings könnt ihr auf einfache Art und Weise eurem Team sagen, auf was ihr euch konzentrieren solltet oder wann ein Rückzug angebracht ist. Während ihr kommuniziert, solltet ihr immer die Position eures Teams im Auge behalten und darüber nachdenken, wie ihr euch selbst am effektivsten positionieren könnt. Innerhalb weniger Sekunden ergibt sich vielleicht die Möglichkeit, das Spiel noch einmal herumzureißen, oder ihr seht ein Teammitglied auf euch zulaufen, das dringend eure Hilfe benötigt. Wie so oft macht ein guter Überblick über die Karte den Unterschied zwischen einem Solokämpfer und einem Teamplayer aus, dessen Team als Einheit agiert. WIE SPIELT MAN AUF DEN WEGEN UND WANN SOLLTE MAN SIE VERLASSEN? Von Stufe 1–10 solltet ihr so viele Erfahrungspunkte (EP) wie möglich von anrückenden Dienerwellen sammeln, die aus der gegnerischen Zitadelle über die Wege des Schlachtfelds strömen. Diese Anfangsphase ist unglaublich wichtig, denn mit Stufe 10 erhaltet ihr eure heroische Fähigkeit und habt einen enormen Vorteil gegenüber dem Gegner, wenn er sie noch nicht besitzt. Es ist wichtig zu wissen, dass ihr Erfahrungspunkte von getöteten Dienern erhaltet, solange sich ein Held in Reichweite befindet (die Reichweite ist ungefähr die Sichtweite eures Helden). Das ist vor allem für Helden nützlich, die alleine einen Weg verteidigen. Geraten sie in einen Hinterhalt, können sie sich kurzzeitig hinter ihrem eigenen Fort in Sicherheit bringen. Helden mit starken Überlebensfähigkeiten (z. B. Sonya, Dehaka), oder solche, die schnell über die ganze Karte flitzen können (z. B. Funkelchen, Falstad), sind ideale Kandidaten für Wege, die mit nur einem Helden auskommen müssen. Neben getöteten Dienern sammeln Helden auch durch die Zerstörung von gegnerischen Verteidigungen, Rekrutierung von Söldnern und Töten von gegnerischen Helden Erfahrungspunkte. Doch ihr müsst nicht nur auf eurem Weg bleiben (auch „Laning“ genannt). Es gibt auch die Strategie, bei der ein oder mehrere Verbündete aktiv die Karte nach Kills oder Belagerungsmöglichkeiten durchstreifen („Roaming“). Während sie unterwegs sind, können sie sich in Sichtsperren wie Büschen oder Dunstgittern verstecken, und so ihren Standort vor dem Gegner geheim halten, bevor sie zuschlagen. Diese Strategie funktioniert hervorragend mit starken Assassinen, die über viel Sofortschaden verfügen. Sie können leicht Spieler überraschen, die sich zu weit auf die gegnerische Seite eines Weges gewagt haben. Tipp Nr. 1 Türme, Forts und Festungen geben viele Erfahrungspunkte, wenn ihr sie zerstört. Haltet immer nach Gelegenheiten Ausschau, um sie sicher niederreißen zu können. Tipp Nr. 2 Macht euch keine Gedanken, wenn euch ein Mitspieler den Kill vor der Nase wegschnappt. Das Töten von Helden, Rekrutieren von Söldnern und Zerstören von Gebäuden gewährt dem ganzen Team Erfahrungspunkte, ganz gleich, wer als letztes angreift. Bedenkt aber, dass eurem Team Erfahrungspunkte verloren gehen, wenn sich kein verbündeter Held in der Nähe von sterbenden Dienern befindet. Tipp Nr. 3 Versucht, euren Gegner am Aufsammeln von Regenerationskugeln (die von Fernkampfdienern in der Mitte einer Dienerwelle fallengelassen werden) zu hindern, wenn er über wenig Lebenspunkte oder Mana verfügt. Ihr könnt ihn auch dafür bestrafen, wenn er eurer Seite der Karte für eine Kugel zu nahe kommt. WIE NUTZT MAN DIE KARTE ZU SEINEM VORTEIL? ZIELE UND SÖLDNER! Auf jedem Schlachtfeld müsst ihr verschiedene Ziele erfüllen, um die gegnerischen Verteidigungen und schlussendlich auch die Zitadelle in Schutt und Asche zu legen. Neben den Zielen, die für jedes Schlachtfeld einzigartig sind, gibt es verschiedene Söldner, die euer Team unterstützen können. Ziele Der Kampf auf den Schlachtfeldern dreht sich hauptsächlich um Ziele, durch die sich die Teams gegenüber dem Gegner einen Vorteil verschaffen können. Egal, ob es sich dabei um den Fluch des Rabenfürsten handelt, der die gegnerischen Diener und Gebäude stark schwächt, oder um das Kanonenfeuer von Käpt’n Schwarzherz: Ziele sollte man nicht links liegen lassen. Ziele sind nicht zu unterschätzen. Mit ihnen kann ein Team, das bereits auf der Gewinnerseite steht, seinen Vorsprung vergrößern, während das verlierende Team die Möglichkeit erhält, wieder aufzuschließen. Da sie ein wichtiger Teil des Gameplays im Nexus sind, finden die meisten Teamkämpfe normalerweise um sie herum statt. Hört dem Schlachtfeldansager gut zu, wenn er ein Ziel ausruft, und behaltet gleichzeitig die Minikarte im Blick, um euch sofort dorthin zu begeben. Eine kurze Übersicht der verschiedenen Schlachtfelder und ihrer Ziele findet ihr in diesem Guide. Tipp Nr. 1 Manchmal ist es sinnvoller, ein Ziel aufzugeben, wenn euer Team im Kampf über weniger Talent oder Spieler verfügen würde. Nutzt stattdessen die Gelegenheit und sammelt Erfahrungspunkte oder nehmt ein Söldnerlager ein. Tipp Nr. 2 Auf manchen Schlachtfeldern wie Hanamura und Türme des Unheils sind die Ziele die einzige Möglichkeit, die gegnerische Zitadelle zu zerstören.   Söldner Auf den meisten Schlachtfeldern finden sich mächtige, neutrale Kreaturen – die Söldner. Diese Söldner können dein Team unterstützen, indem sie Wege entlang marschieren und Diener und Festungen angreifen. Es gibt verschiedene Arten von Söldnerlagern mit unterschiedlichen Boni. Söldner wie Belagerungssöldner, Frontbrecher und Bosse können den Gegner durcheinanderbringen, wenn zeitgleich ein Ziel verfügbar wird. Passt ihr den Söldnerangriff richtig ab, muss sich der Gegner entscheiden, ob er zuerst die heranstürmenden Söldner besiegt oder mit euch um das Ziel kämpft. Wird der Gegner von verschiedenen Seiten angegriffen, muss er sich zwangsläufig aufteilen. Das kommt euch bei einer Belagerung natürlich sehr entgegen. Außerdem könnt ihr so mehr von der Karte sehen und habt eine bessere Kontrolle über das Schlachtfeld. Tipp Nr. 1 Söldner erhaltet ihr nicht bloß für das Besiegen eines Söldnerlagers. Einer oder mehrere Spieler eures Teams müssen anschließend für kurze Zeit in dem Lager stehen bleiben, ohne dass sich ein Gegner dazugesellt. Nehmt ihr das Lager nicht schnell genug ein, kann euch das gegnerische Team das Söldnerlager unter der Nase wegschnappen. Tipp Nr. 2 Kämpft ihr gegen ein Frontbrechercamp, solltet ihr als erstes den Zauberer töten. Er verursacht den größten Schaden und hat die wenigsten Lebenspunkte. Tipp Nr. 3 Das Besiegen eines Söldnerlagers auf dem Schlachtfeld Hanamura kann Drachengeister beschwören, die gegnerische Helden aufspüren, ein Geschütz beschwören, das den Gegner unter Beschuss nimmt, oder Heilimpulse geben, die das Mana und die Lebenspunkte eures Teams wiederherstellen. MÖGE DER SIEG EUER SEIN Danke fürs Lesen der zweiten Ausgabe von Grundkonzepte! Wir werden in Zukunft noch mehr Ausgaben dieser Reihe veröffentlichen und hoffen, dass ihr uns auch weiterhin Feedback gebt und uns sagt, was euch geholfen hat oder wovon ihr gerne mehr oder weniger sehen würdet. Wie immer wünschen wir euch eine ruhmreiche Schlacht und – was bei Weitem das Wichtigste ist – dass ihr eine Menge Spaß dabei habt! Auf bald, wir sehen uns im Nexus!     (via)